Logo

 

New Stuff
h2

Leeds University May - June 2017
The Leeds University Experience
7 days of lectures, rehearsals and memorable performances of makes yer wanna (2003) for Ensemble, Blues in B-flat (1981) for cello solo and MythMaker #1 (2002) for 10 instruments .....plus Love Letter No 2 for large Ensemble by British composer Mic Spencer. All played by Leeds University's own Ensemble LSTwo.
LSTwo is presently looking into plans of staging several modern versions of Händel's Water Music, John Cage's Water Music and, hopefully, Volker Heyn's installation work Water Music (2000), along with other related works of art, at Liverpool Tate Gallery.

h3
MythMaker #1 21 - 29 April 2017
University of Leeds : Lectures , workshops , concerts .
Among the programmed works the long awaited performance of MASHYHN for large Ensemble
and the instrumental Blow- Up- Version of MythMaker #1 for Ensemble.
h3
TRANSFER 12- 17 Juni 2017
Experimental Studio des SWR Freiburg :
Tonband- und- Ensemble-komposition
h3
Komponistenportraits Jetzt Musik SWR 12. Oktober 2015 Herbert Köhler (Autor)
Atelier Neue Musik DLF 21. November 2015 Thomas Beimel (Autor)

h3
work in progress neues Werk für 60 Streicher, 4 Klaviere, keyboard
nach Fragmenten aus Ferro Canto und Les visages des Enfants

h3
work in progress

Herbert Köhler
Zur Komposition TRANSFER von Volker Heyn

TRANSFER nach Texten und Szenen aus John Dos Passos' Buch Manhattan Transfer und aus Upton Sinclairs The Jungle für
zwölf Tonbandspuren, großes Orchester und visual art in Form von gezeichneten Comics als stills und animiert.
Klanggenerierung: Tonbandmaschinen von Revox A77 und Akai GX-630D Dauer ca. 27'- 35'

Der Karlsruher Komponist Volker Heyn hatte in den zwölf Jahren seines Australienaufenthaltes eine Unmenge an Klangmaterial
aus seiner Umgebungsrealität auf Cassetten-Recorder und Tonbandmaschinen festgehalten.
Nach seiner Rückkehr 1972 nach Europa war damit nicht Schluss, sodass er inzwischen auf ein Zeitfenster von über 40 Jahren
akustisch zugreifen kann. Ein gigantisches Klangarchiv mit Tönen und Klängen aus Industrie und Natur; self-mades, home-mades
und sound scapes etc. Dieses Konvolut ist die Quelle seiner Sounds für die Kompositionen.
So auch für die Arbeit an TRANSFER, die er aktuell fertig stellt.

Volker Heyn greift auf diesen analogen Aufnahmeschatz zurück, will nichts davon digitalisieren, um eventuell alles damit machen
zu können. Er schätzt den Tonbandsound, seine Durchmischung von authentischer Aufnahme vor magnetbedingter Bandrauschkulisse;
diese patinierten Klangstücke, die durch ihr technikbedingtes Abfärben erst richtig körperlich werden können.
Das ist kein nostalgischer Bandmaschinenfetischismus, sondern mehr der Idee des Premiumhörens geschuldet.
Noch ist keine Digitaltechnik bislang in der Lage, solch auratische Höreindrücke zu generieren. Auch das Link Volt bzw. Pono-Projekt
Von Neil Young wird sich daran die Zähne ausbeißen müssen.

Für die Komposition TRANSFER will Volker Heyn die authentische Orginalklangbildkulisse erschaffen. Die Quellsounds aus vier Tonband-
maschinen verteilen sich nicht nur im Links-Rechts-Spektrum, sie organisieren auch den Vorne-Hinten-Höreindruck.
Durchaus vergleichbar mit der Kunstkopfstereophonie der 1970er Jahre.

Die Klangarchitektur von TRANSFER entsteht in Trial and Error-Technik. D.h. sie greift auf Simultaneitäts- bzw.Synchronizitäts-
ereignisse zu, die sich während des Abspielens aller beteiligten Bandmaschinen ergeben und die durch Effektgeräte zusätzlich
modifiziert werden.

Nun hat Volker Heyns Komposition nicht allein die analoge Soundcollage als Selbstzweck im Sinn.
TRANSFER will auch eine literarische Abfärbung hinein in den Klang leisten. So bezieht sich der Komponist auf zwei Quellentexte:
Den 1906 erschienen Roman The Jungle von Upton Sinclair und den 1925 erschienen Roman Manhattan Transfer von John Dos Passos.
Beide Romane setzen sich mit Wirtschafts- und Sozialisationsformen im Großstadtdschungel der durchindustrialisierten Anfänge auseinander.
In den assoziierten Sounds dieser Romane sieht Volker Heyn eine Analogie bzw. Affinität zu den in Jahrzehnten selbst eingefangenen
Sounds auf seinen Bandmaschinen.

Mit TRANSFER entsteht also die Musik zum Storyboard der beiden sozialkritischen Romane.
In ihrer performativen Form wird daraus auch eine Art Hörfilm, indem Volker Heyn zusätzlich mit optischen Inserts auf einzelne Textstellen
der Romanquellen reagiert.
TRANSFER ist keine Nacherzählung mit musikalischen Mitteln; sie ist eher ein Nachhören der literarischen Informationen nachdem sie
akustisch transformiert wurden.

Dr. Herbert Köhler (aica)
Kulturpublizist ….. nemos 21

h3
Produktion Notes on Delusion (2018), ca 12' für Drumset und Tape nach Noam Chomsky's Language and Freedom - 15. Juli 2019 SWR-Studio Freiburg
h3
24. Februar 2019: WDR-Studio Neue Musik, KLAVIERMONOLITH 203.. (1995) for piano solo
h3
MASHYHN (2012) für ensemble 29. März 2020 Donaueschingen Stravinsky Saal
31. märz 2020 radio produktion SWR
2. april 2020 Freiburg Schneider Stiftung

h3
Portrait Concert
Musikhochschule Karlsruhe
may 29 2020  ( ! WOULD YOU BELIEVE ?! ) 
works MASHYHN (2012) for ensemble
temporal fusion 10-20 (2017) piano solo
Notes on Delusion (2017) percussion solo and tape
Roslyn St Dump (2019)  for ensemble

h3
temporal fusion 10-20 radio produktion WDR Köln Juni 2020

h3
work in progress small tones (2020-21) for three pianos approx. 20 minutes
piano 1 in perfect temper
piano 2 with 4-5 small , equally spaced zones, each key tuned down by a 1/3 tone
piano 3 with 4-5 small , equally spaced zones, each key tuned down by a 1/4 tone
this composition is inspired by Ivor Darreg's article Where Do I Start,
in which he maps out the advantage of the 19-tone equal temperament
scale, the 1/3 tone.
the project is sponsored by Stipendium Musik Fondsxxxradio produktion WDR Köln Juni 2020

MISSA (2024) ca.16 min.
for 4 electric guitars , moved (emboldened) by Guillaume de Machaut

h3
Ferro Canto for large orchestra and tape (1989) 22 minutes
Premiere february 4th 2022 ECLAT Festival Stuttgart (YouTube)
Symphonie Orchester des SWR, Gregor Mayrhofer.
This SWF commission work was rejeceted twice in 1989 and 1991
at the Donaueschinger Musiktage.
The music was deemed unplayable, unconductable. On radio SWR2 march 25 2022 (SWR2)

h3
February 2022 WDR radio production of the piano solo works
temporal fusion 10-20 (2018) 15 minutes and
Grace's Muzik (2019) ca. 3 minutes.
Planning:
CD's ofthe piano works : TAP (1986) 17 min., Did yer hear That (1986) excerpts,
203.. (1995) 45 min., temporal fusion 10-20 (2018) 15 min., Grace's Muzik (2019) ca. 3 min.
small tones (2020-21) for 3 pianos ca. 25 min.

h3